Die Quarzuhr

Uhrentechnik
Die Quarzuhr

Sehr geehrter Besucher

Auf dieser Seite wollen wir Ihnen die Funktion einer Quarz – Armbanduhr auf einfachste Weise näher bringen. Es gibt einige interessante Punkte, die Sie beim Kauf einer Uhr unbedingt wissen und berücksichtigen sollten.

Wie Sie in der nachfolgend angeführten Darstellung sehen können, ist das Prinzip einer Quarz – Uhr relativ einfach. Das Herzstück dabei ist, der elektronische Bauteil, auch E – Block genannt, zusammen mit verschiedenen Anbauteilen.

Funktion:
Der Antrieb (Energieversorgung) ist die Batterie. Sie gibt über Kontakte den Strom zum E – Block ab. Im E – Block reguliert eine Integrierte Schaltung (IC), unterstützt durch die Schwingungsfrequenz des Quarzes, gibt der E – Block Impulse zu einer Spule. Diese Spule erzeugt ein Magnetfeld wodurch ein kleiner Schrittschaltmotor eine Drehbewegung ausführt. Über ein Räderwerk gelangt die Drehbewegung zu den Zeigern und somit können Sie die Uhrzeit ablesen.

So einfach funktioniert eine Quarz – Uhr ! ??? !

Wichtige Hinweise!
Ein kleiner Magnetmotor sorgt für den Sekundensprung. Der Kraftaufwand ist sehr gering, daher ist die Quarzuhr sehr empfindlich gegenüber Verschmutzung. Sorgen Sie dafür, dass die Dichtungen immer in Ordnung sind und somit einer Verschmutzung des Uhrwerkes ausgeschlossen werden kann. Vorsicht mit Magnetfeldern (Magnetfeld – Therapie), da der Motor in der Uhr beschädigt wird.

Lassen sie nur eine auslaufsichere Batterie in ihre Uhr einsetzen. Bei billigen Batterien kann es vorkommen, dass die darin befindliche Batteriesäure austritt (auslaufen – ausrinnen der Batterie). Diese Batteriesäure ist derart aggressiv, dass diese ihre Uhr erheblich beschädigen kann.

Die wichtigsten Teile einer Quarz – Uhr:

1.) der Quarz … ist ein Kristall welcher an vier sehr dünnen Goldfäden (0,0010mm) befestigt ist. Diese dünnen Goldfäden wirken wie eine Feder bei der Schwingung des Quarzes. In Schwingung versetzt, beträgt die Schwingungszahl eines der heute üblich verwendeten Quarze, genau 32.768-mal / Sekunde. Gesichert in einem Vaccum – Aluminiumgehäuse ist er weitgehend vor Schlägen geschützt. Starke Schläge jedoch, können den Bruch eines oder aller Goldfäden bewirken. Da er in den meisten Fällen fix mit dem restlichen E – Block verbunden ist, kann bei einer Reparatur oft nur der ganze elektronische Bauteil ausgetauscht werden.

2.) die Spule… besteht aus einer Vielzahl von sehr dünnen (0,020mm) Kupferdraht – Windungen. Vom E – Block aus kommen in vorprogrammierten Abständen kleine Stromimpulse. Bei jedem Impuls wird ein Magnetfeld aufgebaut, wodurch sich der kleine Schrittschaltmotor zu drehen beginnt. Der Schrittschaltmotor befindet sich im Stator (kleiner Metallkernkreis mit dem Lager außer der Mitte), diese bewirkt eine vorgegebene Drehrichtung damit der Motor sich in der richtigen Richtung bewegen kann.

3.) Der Schrittschaltmotor
ist ein kleines Rad mit einem magnetischen Eisenkern auf der Welle. Durch das erzeugte Magnetfeld, dreht sich der Schrittschaltmotor richtungsgebunden und überträgt diese Drehbewegung über das Räderwerk zu den Uhrzeigern.
Dies sollte nur eine sehr einfache und hoffendlich leicht verständliche Erklärung über das Prinzip einer Quarzuhr sein. Sollten Sie genauere Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an Ihren Uhrmacher. Er wird Ihnen ihre Fragen weiter beantworten.